„Bahnbrechende Forschung im Kampf gegen Krankheiten“: Internationale Koryphäe der biologischen Bildgebung und -verarbeitung Prof. Dr. Christophe Zimmer Spitzenprofessor in Würzburg

Die Bayerische Spitzenprofessur für Prof. Dr. Christophe Zimmer macht die Julius-Maximilians-Universität Würzburg zum „internationalen Leuchtturm der KI-gestützten biomedizinischen Bildgebung und stärkt sie im Exzellenzwettbewerb von Bund und Ländern!“, betonte Wissenschaftsminister Markus Blume Anfang Februar. Im Video-Interview stellt Prof. Zimmer sich und seine Arbeit vor.

„Wir sagen Krankheiten mit bahnbrechender Forschung den Kampf an: Mit Prof. Dr. Christophe Zimmer konnte eine weltweit gefragte Koryphäe auf dem Gebiet der biologischen Bildgebung und -verarbeitung als Bayerischer Spitzenprofessor an die Julius-Maximilians-Universität Würzburg berufen werden“, so Wissenschaftsminister Blume. „Sein Wechsel vom renommierten Institut Pasteur in Paris ergänzt die exzellente Förderung der Mikroskopie-basierten Forschung an der JMU ideal. Das macht unsere fränkische Vorzeige-Uni zum internationalen Leuchtturm der KI-gestützten biomedizinischen Bildgebung und stärkt sie im Exzellenzwettbewerb von Bund und Ländern!“

„Prof. Zimmers hochinnovative Methoden können unser Verständnis davon revolutionieren, wie Bakterien oder menschliche Zellen auf genetische oder chemische Störungen reagieren.  Mithilfe von künstlicher Intelligenz, insbesondere Deep Learning, analysiert er u.a. hochauflösende Bilder von Zellen, die durch Einzelmolekül-Mikroskopie gewonnen wurden. Diese Forschung zur mikroskopischen Charakterisierung von Zellen und Mikroorganismen ebnet den Weg für neue Strategien der Behandlung oder Diagnostik. Bereits heute werden einige von Prof. Zimmer entwickelte Methoden in Laboren auf der ganzen Welt angewandt“, erklärte Blume weiter. „Seine Berufung im Rahmen des Bayerischen Spitzenprofessurenprogramms zeigt die internationale Sogwirkung unserer Hightech Agenda Bayern im Wettbewerb um die besten Köpfe!“

Je Spitzenprofessur bis zu fünf Millionen Euro aus der Hightech Agenda

Mit dem Spitzenprofessurenprogramm (SPP) als Teil der Hightech Agenda Bayern betreibt das bayerische Wissenschaftsministerium Forschungsförderung auf höchstem Niveau. Eine Aufnahme in das Programm an einer staatlichen bayerischen Universität ist bei einer Laufzeit von fünf Jahren neben der Personalstelle mit einem Betrag von bis zu fünf Millionen Euro dotiert. Das schafft hervorragende Rahmenbedingungen für die Spitzenforschung ausgewiesener Koryphäen aus dem In- und Ausland. Seit Beginn des Programms 2021 wurden Spitzenprofessuren an Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Kunsthochschulen in Höhe von insgesamt rund 59 Millionen Euro bewilligt.

Link zur Online-Meldung des Bayerischen Wissenschaftsministeriums mit weiteren Informationen zu Prof. Dr. Christophe Zimmer

(Foto: StMWK)

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