Expertin für Philosophie- und Theologiegeschichte Prof. Dr. Julie Casteigt Bayerische Spitzenprofessorin in Regensburg
Die Bayerische Spitzenprofessur für Prof. Dr. Julie Casteigt an der Universität Regensburg verknüpft Mediävistik noch stärker mit hochinnovativen Techniken. „Die Hightech Agenda macht Regensburg zum Leuchtturm der Digital Humanities in der Mittelalterforschung“, hob Wissenschaftsminister Markus Blume Anfang Januar hervor. Im Video-Interview stellt Prof. Casteigt sich und ihre Arbeit vor.
„Weltklasse-Forschung für unsere Welterbe-Stadt: Mit Prof. Dr. Julie Casteigt forscht und lehrt eine international vielfach ausgezeichnete Spezialistin für Philosophie- und Theologiegeschichte künftig als Bayerische Spitzenprofessorin an der Universität Regensburg. Dank der Hightech Agenda verknüpfen wir mit ihrer Berufung die hochkarätige Tradition der Regensburger Mediävistik noch stärker mit hochinnovativen Techniken zur Erforschung mittelalterlicher Handschriften an der Schnittstelle von Philosophie und Theologie. So entsteht in der Oberpfalz mittelfristig ein weltweiter Leuchtturm der Digital Humanities in der Mittelalterforschung!“, gab Wissenschaftsminister Markus Blume bekannt.
„Mit ihrer zukunftsweisenden internationalen und digitalen Ausrichtung ist Prof. Casteigt dafür die ideale Kandidatin: Sie plant die Entwicklung einer international sichtbaren Initiative für die kritische Edition mittelalterlicher Handschriften. Darüber hinaus schafft ihre Forschung bedeutende Synergien mit der neuen Fakultät für Informatik und Data Sciences sowie dem Rechenzentrum“, erklärte Blume weiter. „Prof. Casteigts Arbeit wird der digitalen Transformation der Universität Regensburg einen zusätzlichen Schub geben!“
Je Spitzenprofessur bis zu fünf Millionen Euro aus der Hightech Agenda
Mit dem Spitzenprofessurenprogramm (SPP) als Teil der Hightech Agenda Bayern betreibt das bayerische Wissenschaftsministerium Forschungsförderung auf höchstem Niveau. Eine Aufnahme in das Programm an einer staatlichen bayerischen Universität ist bei einer Laufzeit von fünf Jahren neben der Personalstelle mit einem Betrag von bis zu fünf Millionen Euro dotiert. Das schafft hervorragende Rahmenbedingungen für die Spitzenforschung ausgewiesener Koryphäen aus dem In- und Ausland. Seit Beginn des Programms 2021 wurden Spitzenprofessuren an Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Kunsthochschulen in Höhe von insgesamt rund 59 Millionen Euro bewilligt.
(Foto: StMWK)