„Strategien gegen Fake News oder Online-Radikalisierung“: Wirtschaftsinformatiker Prof. Dr. Marten Risius Bayerischer Spitzenprofessor an der Hochschule Neu-Ulm
Die Bayerische Spitzenprofessur für Prof. Dr. Marten Risius an der Hochschule Neu-Ulm stärkt anwendungsorientierte Forschung zu sozialen Medien und Blockchain-Technologien – dank der Hightech Agenda Bayern. „Ein wichtiger Beitrag zur digitalen Aufklärung und hochinteressant für Unternehmen“, betonte Wissenschaftsminister Markus Blume Anfang Januar. Im Video-Interview stellt Prof. Risius sich und seine Arbeit vor.
„Aus Down Under an die Donau: Der international renommierte Wirtschaftsinformatiker Prof. Dr. Marten Risius kommt von der University of Queensland im australischen Brisbane als Bayerischer Spitzenprofessor an die Hochschule Neu-Ulm. An der Schnittstelle von Technologie und Gesellschaft erforscht er Strategien gegen Risiken wie Fake News oder Online-Radikalisierung sowie zum Schutz privater Daten. Dabei leuchtet er unter anderem aus, was in den Echokammern des Internets passiert – ein wichtiger Beitrag zur digitalen Aufklärung in unserer Gesellschaft. Das alles fördern wir in den kommenden fünf Jahren mit rund 3,1 Millionen Euro aus unserer Hightech Agenda Bayern“, gab Wissenschaftsminister Markus Blume bekannt. „So unterstützt wissenschaftliche Exzellenz die Gestaltung von dringend benötigtem Handwerkszeug für unsere Demokratie. Dass er bei seinen Schwerpunktthemen soziale Medien und Blockchain-Technologien sowohl gesellschaftliche als auch betriebswirtschaftliche Aspekte in den Blick nimmt, macht Prof. Risius‘ Forschung zugleich hochinteressant für Unternehmen. Er ist weltweit vernetzt und seine Expertise ist auch für innovative digitale Lösungen im Gesundheitsbereich wertvoll – ein perfect match für unsere schwäbische Business School mit ihrer ausgeprägten Praxisnähe und Transferstärke!“
Je HaW-Spitzenprofessur bis zu 3,5 Millionen Euro aus der Hightech Agenda
Mit dem Spitzenprofessurenprogramm (SPP) als Teil der Hightech Agenda Bayern betreibt das bayerische Wissenschaftsministerium Forschungsförderung auf höchstem Niveau. Eine Aufnahme in das Programm an einer staatlichen Technischen Hochschule oder Hochschule für angewandte Wissenschaften (HaW) ist bei einer Laufzeit von fünf Jahren neben der von der Hochschule zur Verfügung gestellten Professorenstelle mit einem Betrag von bis zu 3,5 Millionen Euro dotiert. Das schafft hervorragende Rahmenbedingungen für die Spitzenforschung ausgewiesener Koryphäen aus dem In- und Ausland. Seit Beginn des Programms 2021 wurden Spitzenprofessuren an Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Kunsthochschulen in Höhe von insgesamt rund 59 Millionen Euro bewilligt.
(Foto: StMWK)