„Bayern ist das Update für die Republik“: Wissenschaftsminister Blume stellt Initiativen für Wissenschaft und Zukunftstechnologien vor
Aufbruch für Bayern mit einer klaren Vorstellung für die Zukunft: Mit der KI-Offensive, der Mission Kernfusion und dem Munich Quantum Valley bringt der Freistaat Talente, Technologie und Tempo in das Wissenschaftsjahr 2024. Wissenschaftsminister Markus Blume stellte in einer Sitzung des Bayerischen Ministerrats Anfang Februar ein ganzes Paket von Initiativen in Wissenschaft, Forschung und Zukunftstechnologien vor. Mit den einzelnen Bausteinen werden Schlüsselmissionen der Hightech Agenda Bayern fortgeschrieben und verstärkt.
„KI, Quanten, Kernfusion: Bayern ist das Update für die Republik! Andere reden vom Deutschland-Tempo, wir machen längst Bayern-Tempo und nehmen unsere Zukunft in die eigene Hand“, betonte Wissenschaftsminister Markus Blume nach der Sitzung des Bayerischen Ministerrats am 6. Februar 2024.
Blume fordert nationalen Forschungs- und Innovationsgipfel
„Wenn es um die technologischen Schlüsselmissionen geht, warten wir in Bayern nicht auf andere, sondern legen selber los. Aber als Co-Vorsitzender in der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern habe ich einen dringenden Appell: Wir brauchen ein gemeinsames Bekenntnis. Ich würde mir dringend wünschen, dass die Bundesforschungsministerin, dass der Bundeskanzler zu einem nationalen Forschungs- und Innovationsgipfel einlädt, bei dem wir uns mit den großen Zukunftsfragen beschäftigen. Denn Lösungen für die Probleme der Welt werden wir nur mit klugen Antworten für morgen und übermorgen entwickeln. Wir als Freistaat Bayern sind dafür bereit und haben dafür mit der heutigen Kabinettssitzung die Weichen gestellt!“, sagte Blume in der Pressekonferenz nach der Kabinettssitzung.
Bayerischer Maximiliansorden für Physik-Nobelpreisträger Prof. Dr. Ferenc Krausz
Vor der Sitzung verlieh Ministerpräsident Dr. Markus Söder dem Physik-Nobelpreisträger Prof. Dr. Ferenc Krausz für seine herausragenden wissenschaftlichen Leistungen den Bayerischen Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst. Der Maximiliansorden ist der exklusivste unter den bayerischen Orden, denn die Zahl der lebenden Ordensträger ist laut Gesetz auf einhundert beschränkt.
Wissenschaftsminister Blume gratulierte dem Forscher des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik in Garching und der Ludwig-Maximilians-Universität München: „Er ist ein Genie und es macht uns unglaublich stolz, dass er in Bayern lehrt und forscht. Forscherinnen und Forscher verändern die Welt. Das ist unsere tiefe Überzeugung. Und deshalb investieren wir massiv in Wissenschaft und Technologie. Es ist kein Zufall, dass in den letzten drei Jahren zwei Physik-Nobelpreise nach Garching gingen.“