Rund 59 Millionen Euro für Spitzenforschung an bayerischen Universitäten
Forschung zu nachhaltigen Energietechnologien, medizinischen Grundlagen oder Quantenmaterie: Sechs bayerische Universitäten waren mit Anträgen bei der Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) erfolgreich.
Wissenschaftlich exzellente Forschungsvorhaben an sechs bayerischen Universitäten werden mit insgesamt rund 59 Millionen Euro für die nächsten vier Jahre gefördert. Das gab die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Mitte Mai bekannt. Die Universitäten in München, Augsburg, Erlangen-Nürnberg, Bayreuth und Würzburg beantragten zusammen mit ihren Partner-Universitäten erfolgreich sieben Sonderforschungsbereiche/Transregio der DFG zur Stärkung der Spitzenforschung.
Wissenschaftsminister Markus Blume: „Materialdesign für nachhaltige Energietechnologien, zukunftsweisende medizinische Grundlagenforschung oder Fortschritte beim Verständnis von Quantenmaterie: Bayern ist DER Hotspot der innovativen Spitzenforschung auf internationalem Top-Niveau! Denn mit unserer Hightech Agenda schaffen wir dafür das bestmögliche Umfeld – das belegt dieser eindrucksvolle Erfolg in der Königsklasse der Bund-Länder-Förderung eindrucksvoll. Herzlichen Glückwunsch an die Forschenden in den drei neuen und vier fortgesetzten Sonderforschungsbereichen/Transregio und ihre Universitäten!“
Sonderforschungsbereiche werden nach einem strengen Begutachtungsverfahren mit hohen Qualitätsanforderungen vergeben, müssen international sichtbar sein und bedeuten für die Universitäten einen beträchtlichen Zuwachs an Stellen und Mitteln für den jeweiligen Forschungsbereich. Die Förderung schließt zudem eine Programmpauschale von 22 Prozent ein.
Für Sonderforschungsbereiche (SFB) und SFB-Transregio (TRR) stehen im Haushalt der DFG insgesamt jährlich knapp 850 Millionen Euro zur Verfügung. Die DFG fördert damit ab Oktober 2023 insgesamt 268 Sonderforschungsbereiche. Die nächste Entscheidungssitzung für SFB/TRR findet im November 2023 statt.
Foto: UBT / Chr. Wißler